Wie du eine Radtour in großer Gruppe optimal planst

Einfach mal alleine durch die Gegend heizen macht kurzfristig Spaß, bei größeren Touren gehören die Freunde ins Gepäck. Die gute Nachricht ist, dass du sie nicht wirklich im Rucksack transportierst, sondern sie selbst ihre eigenen Bikes nutzen. Das ist aber auch ein Nachteil, denn je mehr Teilnehmer, desto schwieriger die Organisation. Wir verraten dir, wie du deine Radtour mit den Mädels und Jungs planst, ohne dass es zum Chaos kommt.

Wie du eine Radtour in großer Gruppe optimal planst

Rechtzeitig um einen passenden Termin für alle kümmern

Alles könnte so schön sein, wenn wirklich jeder Zeit hätte. Bei der Planung eurer Radtour ist es wichtig, dass der Termin für jeden passt und rechtzeitig bekannt gegeben wurde. Über Onlineportale erstellst du einen Termin und gibst ihn per QR-Code an alle eingeladenen Teilnehmer weiter. So kann niemand mehr sagen, dass er nichts vom Abfahrtszeitpunkt wusste. Wer dann nicht kommt zur rechten Zeit, muss kräftig in die Pedale treten, um die Resttruppe einzuholen.

Tipp: Lass dir von allen Teilnehmern die Mitfahrt bestätigen, denn das ist für den nächsten Punkt wichtig.

Startpunkt genau kommunizieren und Missverständnisse vermeiden

Je länger eure Tour, desto wichtiger ist eine effiziente Planung. Wollt ihr beispielsweise mit dem Rad nach Dänemark, werdet ihr mit dem Zug oder dem Auto anreisen. Hier kommt es aufs Timing an, denn natürlich habt ihr auch eine Unterkunft gebucht. Um zu verhindern, dass einer zu spät kommt, ist ein klar kommunizierter Startpunkt unverzichtbar. Richtet es so ein, dass ihr euch per WhatsApp oder einem anderen Messenger am Vorabend nochmal informiert.

Gepäck sinnvoll aufteilen – es braucht nicht jeder alles

Ihr teilt euch ein Ferienhaus und wollt eine coole Zeit erleben. Beginnt schon vorher mit dem gemeinsamen Alltag, indem ihr euch beim Kofferpacken absprecht. Bei warmen Temperaturen braucht ihr zum Beispiel Sonnenschutz, um euch vor Schäden durch die UV-Strahlen zu schützen. Es muss aber nicht jeder von euch eine Flasche im Gepäck haben. Teilt die Lasten auf, um weniger Gepäck und mehr Platz zu haben. Gleiches gilt übrigens für Zahncreme, Duschgel und Co. es reicht, wenn einer von euch das einpackt.

Etappen nach dem schwächsten Radler ausrichten

Ihr seid über hunderte Kilometer unterwegs und habt euch eure Strecke auf mehrere Etappen aufgeteilt. Bei der Zeitplanung müsst ihr euch an den Fähigkeiten des schwächsten Fahrers orientieren, damit er nicht auf der Strecke bleibt. Bevor es los geht, nutzt alle die Möglichkeit, eure Ausdauer noch einmal zu trainieren und euch fit für die Tour zu machen. So habt ihr wenigstens eine geringfügige Chance, dass jeder in etwa auf dem gleichen Niveau ist.

Tipp: Seid ihr zum ersten Mal gemeinsam unterwegs und wisst nicht, wer von euch kräftiger in die Pedale treten kann? Probiert es aus, indem ihr zuvor einen Kurztrip in der eigenen Heimat durchführt. So könnt ihr checken, wer am schnellsten vorankommt und seht auch, wie ihr in der Formation am besten fahrt. Lasst die stärksten Teilnehmer ganz hinten und die schwächsten ganz vorne, so kommt ihr gut ans Ziel.

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